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Nikkor Zoom Dinosaurier

Nikkor Zoom Dinosaurier



Nikkor Zoom Dinosaurier

Zwei Profi-Zoomer aus den 90er Jahren .

 

Sind “Moderne” Zoom Objektive jenseits der 2000 € Schallmauer wirklich ein Muss für für bessere Bilder ?  Nicht unbedingt wenn man sich die Profi Optjektive der 90er Jahre einmal etwas genauer anschaut. Heute möchte ich einmal zwei solcher Vertreter aus Glas und Metall vorstellen die für schmales Geld auch heute noch extrem gute Bilder garantieren. Ohne auf den Komfort von Autofokus zu verzichten. Beide Midrange Zooms wurden für analoge Kleinbild Spiegelreflex Kameras entworfen und besitzen sogar eine Makro Funktion. Einen weiteren Kandidaten, nämlich das Nikkor 35-105 AIS habe ich hier beschrieben….. Nikkor Zoom Dinosaurier

 

 

Das Nikon AF 28-105mm f3,5 

Das 28-105er ist ein echtes Immerdrauf Talent , es liefert an DX und FX Sensoren scharfe Bilder ohne sichtbare Einbussen im Randbereich ab f5,6 sind die Aufnahmen wirklich sehr scharf und besitzen eine Qualität die sich vor vergleichbaren Zoomobjektiven neuster Bauart keinesfalls verstecken muss. Das 28-105er ist und bleibt das Objektiv meiner Wahl wenn die große DSLR mit raus, und sich das Gewicht in Grenzen halten muss ohne an Flexibilität Abstriche machen zu müssen. Einige Beispielaufnahmen habe ich hier zusammengestellt.https://heyeckhaus.eu/objektiv-gesehen-nikkor-28-105-f-35-45-d-macro/

Es eignet sich also  besonders für Unterwegs und auch für Porträts im Studio setze ich dieses Zoom gerne ein.

Natürlich gibt es auch Einschränkungen , die aber für meine Belange verschmerzbar sind. Die Markrofunktion, die ich über einen Schalter aktivieren muss liefert zwar schöne Aufnahmen, kommt aber an die Leistung von einem reinen Makroobjektiv nicht heran, aber hierfür wurde das Standardzoom auch sicherlich nicht konzipiert.

Ebenso sollte man das Objektiv für schnelle Sportaufnahmen oder Szenen mit sich schnell bewegenden Motiven zu Hause lassen, der Stangen-Autofokus ist zwar präzise , aber deutlich behäbiger als Objektive mit eigenem Motor und somit auch nur an Nikon-Kameras zu verwenden die einen Stangenmotor auch bedienen können. 

Länge: 80mm (+Bajonett)
Filterdurchmesser: 62mm
Gewicht: 451g
AF-Motor: nein
Autofocus: ja
Blendenring: ja
Blendenöffnung: 9 Lamellen, größte Öffnung f3,5, kleinste Öffnung F22
Größter Abbildungsmaßstab: 1:2

 

Das Nikon AF 35-70 F2,8 

Das einstige Flagschiff der Nikon Profiobjektive  im mittleren Zoombereich ist das massive, rund 670 g schwere 35-70 mm Nikkor AF . Lichtstark, scharf und solide gebaut. Ken Rockwell behauptet auf seiner Seite das dass AF 35-70 nahezu die gleiche optische Leistung wie ein 24-70 mm 2,8 AFS besitzt . Somit ist ein Vergleich zwischen dem 1600.-€ teuren 24-70 AFS und den 35-70 durchaus legitim, bezahlt man doch für letztgenanntes in einem einwandfreien Zustand aktuell um 120.-€ 
 
Das 35-70er ist nicht nur wesentlich kleiner und preiswerter, es weist auch weniger Verzerrungen auf als das 24-70mm , Dennoch ist es kein Leichtgewicht oder gar ein “Plasikbomber” , sondern mit rund 670g unterstreicht es eindrucksvoll, das es komplett aus Metall und Glas besteht.

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